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Kunst und Ökologie – ein terrestrisches Paradigma

O.Univ.Prof.Dr.Elisabeth von Samsonow
Sommersemester 2021
 

WHAT ART HAS TO DO WITH IT?

Die Vorlesung nimmt sich eines virulenten Themas an, nämlich der „Eco-Art“. Sie beschäftigt sich mit der Frage, was denn die Kunst zur Ökologie beiträgt, wie denn die Kunst ökologisch wird oder sich zur Ökologie verhält. Keine einfache Frage. Die Vorlesung zeichnet die Karriere der Eco-Art seit der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts nach und geht den einzelnen, differenzierten Linien nach, in denen sie sich entwickelt hat.
 
Aus sehr verschiedenen Perspektiven also wird ein Blick auf den Zusammenhang geworfen. Wie bringt sich Kunst ein, mit welchen Mitteln, mit welchen Ansätzen: als Untersuchung von Wahrnehmungsqualitäten, als aktivistische Formel, als dokumentarische Geste, als kritisches Monument, als Land Art, als Repräsentationsgefüge oder Weltentwurf, als nostalgische Klage, als poetologische Maschine, als Subjektivierungsverfahren, als utopischer Entwirf oder als Lenkung der öffentlichen Aufmerksamkeit?
 
An einer Reihe von Beispielen wird diskutiert, welche die Modelle einer Kunst sind und sein können, die ökologisch auf den Punkt kommt. Die Vorlesung begleitet ein mehrteiliges einschlägiges Akademieprojekt, das für die Vienna Biennale 2021 konzipiert worden ist.
 

Vorlesungen zum Nachhören

12.03.2021:

19.03.2021:

26.03.2021:

16.4.2021:

30.04.2021:

7.5.2021:

28.5.2021: